Diesen Monat (11. Oktober 2022) fuhren wir mit unseren Klient:innen Richtung Stausee Kelbra. Ziel war es, die Kraniche zu sehen respektive zu hören, welche sich dort jedes Jahr in der Zeit von Oktober bis Dezember niederlassen. Sie stärken sich dort und fliegen dann in riesigen Schwärmen nach Südfrankreich, Spanien und Nordafrika weiter.

Da die Vögel tagsüber auf den umliegenden Feldern sind, haben wir den immer eingeplanten Cafe-Besuch diesmal vorgezogen und waren im „Kirschcafe“ Tilleda. Die Wirtsleute waren sehr nett – sie öffneten trotz Ruhetag ihre Räumlichkeiten (nach vorheriger telefonischer Absprache) extra für uns. Davon profitierten auch noch zufällig vorbeikommende Ausflügler:innen, die sich bei uns bedankten.

Gegen halb fünf machten wir uns dann auf den Weg zum Stausee. Wir beschlossen unsere „Suche“ von der südlichen Seite des Staudamms zu beginnen, da der Weg von dort aus auch für Menschen mit Rollatoren sehr gut zu bewältigen ist. Dabei überflogen uns auch ein paar kleine Schwärme Kraniche und wir konnten ihre Rufe gut hören. Leider war es doch schon etwas spät geworden und der Weg länger als gedacht, sodass wir unsere Tour abbrechen mussten.

Aber unsere Klient:innen waren dennoch begeistert, da dennoch Kraniche gesichtet werden konnten – wenn auch nur in weiter Ferne.

Der erste Betreuungsnachmittag im Oktober (4.10.2022) drehte sich um den Kürbis, sowie Gemüse und Kräuter, die auch zu Schmerzlinderung eingesetzt werden können.

Zu Gast war eine Studentin der Ernährungswissenschaften (5. Fachsemester). Sie gab uns eine Übersicht über eine Vielzahl von Gewürzen und Kräutern, welche positive Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise die Linderung von Schmerzen. Gerade letzte sind ein großes Thema bei Menschen fortgeschrittenen Alters.

Unsere Klientinnen halfen wieder sehr fleißig bei der Zubereitung. Die beiden Cremesuppen, eine nach „traditionellem“ Rezept und eine mit asiatischen Zutaten (Kurkuma, Ingwer, Kokosmilch, Sojasauce) kamen geschmacklich sehr gut an.

Der Basteltrend Makramee muss nicht immer kompliziert und aufwändig sein. Unsere Klienten probierten sich in der vergangenen Woche an dem Trend „Makramee“. Nach anfänglicher Skepsis hatten alle schnell den Dreh ( bzw. Knoten ) raus und hielten am Ende der Betreuung einen Schlüsselanhänger in den Händen. Man war sich einig, dass dies noch einmal gemacht werden muss. So wurde gleich ein Termin für die nächste Kreativ Zeit gefunden.